2016 war kein gutes Jahr. Zumindest nicht, wenn man sich die ganzen Krisen in der Welt anschaut. Da verliert man schnell den Blick auf die positiven Seiten des Lebens, die es ja auch gibt. Zum Beispiel die Freude an der Fotografie. Da war 2016 ein durchaus positives Jahr für mich. Ich habe zwar nicht ganz so viele Fotos gemacht, wie ich mir gewünscht habe. Aber dafür neue Themen und Techniken kennengelernt. Langzeitbelichtungen und schwarzweiss Fotografie waren Schwerpunkte. Ich habe mich viel mit Cityscape beschäftigt, also Fotos in und über Städte. Und dadurch auch viel mehr Motive in der näheren Umgebung gefunden. Es ist schon interessant, was man so findet, wenn man nur danach sucht. Stuttgart, Karlsruhe oder auch Heilbronn und Pforzheim waren für mich letztes Jahr Ziele von Fototouren. Liegt alles „um die Ecke“, da ist keine grosse Reise notwendig. Aber auch Hamburg stand mal wieder auf dem Programm. Und das ist immer eine (Foto) Reise wert. Apropos Reise – da waren wir letztes Jahr in Apulien und auf Gran Canaria. Beides tolle Ziele nicht nur für einen erholsamen Urlaub sondern auch für den ambitionierten Fotografen. Die Küste in Apulien oder die Dünen von Maspalomas. Einfach klasse.
Ein besonderer fotografischer Höhepunkt war der Besuch in der Messehalle 12 in Leipzig – kurz vor dem Umbau (und Teilabriss) zum neuen Stadtarchiv.
Letztes Jahr habe ich nicht sehr viel in neue Ausrüstung investiert. Die Digitalkameras sind heute so gut, dass man nicht jedes Jahr eine neue Kamera braucht. Das war vor ein paar Jahren noch anders. Natürlich gibt es auch heute Fortschritt und Verbesserungen. Und ja – ich lese dann gerne die Tests und Besprechungen der neuen Modelle. Aber meine Kameras machen sehr gute Bilder, auch wenn sie schon 3-4-Jahre alt sind. Ich nutze weiterhin meine Sony A7 der ersten Generation. Klar – der Fokus ist nicht der schnellste und es gibt heute noch bessere Sensoren. Aber für meine Zwecke hat es bisher gereicht. Da sind andere Dinge wichtiger. Gute Objektive zum Beispiel. Da habe ich investiert. Oder ein wirklich gutes Stativ. Das wird besonders deutlich, wenn man wie ich mehr Langzeitbelichtungen macht. Diese Investition lohnt sich wirklich. Genauso wie ein gutes Filtersystem. Und ich habe in Weiterbildung investiert. Workshops und Online Kurse, um neue Dinge zu lernen. Seit kurzem benutze ich (neben Adobe Lightroom und Photoshop) auch Capture One als Software für meine Fotoentwicklung. Besonders für meine schwarzweiss Entwicklung ist das eine klasse Lösung. Genauso wie die Nutzung von Luminanzmasken in Photoshop. Da muss man sich etwas reinknien – aber es lohnt sich. Alles Themen für weitere Beiträge dieses Jahr. Denn 2017 werde ich deutlich mehr investieren. Sowohl Zeit in Fotografie und Entwicklung meiner Bilder also auch in den Aufbau eines Studios. Und nicht zuletzt in meine Webseite mit mehr Beiträgen. Stay tuned…
Und jetzt endlich mein kleiner Rückblick auf 2016 in Bildern